„Dem Münchner sei Wiesn, is dem Neuburger sein Schloßfest“ – getreu diesem Motto hüllte sich die Neuburger Altstadt in den vergangenen zwei Wochenenden wieder in ihr historisches Gewand und lud Begeisterte aus nah und fern ein. Für uns war es wie alle zwei Jahre das lang ersehnte Heimspiel.
Bereits eine Woche vor Beginn starteten unsere Aufbauarbeiten in und vor allem rund um die Burgwehr. Der komplette Verein packte mit an, um aus dem Garten auf der Stadtmauer den gemütlichsten Biergarten am Schlossfest werden zu lassen. Das größte Projekt war dieses Jahr aber unsere neue Hütte für Spüle und Kasse, die in Zusammenarbeit mit der Firma Stemmer gebaut wurde.
Mit der Ankunft der Zillen am Donaukai und dem Aufmarsch in die Altstadt wurde das Fest am ersten Freitag eröffnet. Bei bestem Wetter und vor zahlreichen Zuschauern konnten wir mit unseren Freunden aus Gerlingen und Teningen bei den Auftritten im Marstall- und Schlosshof zeigen, wofür wir das ganze Jahr proben. Zum ersten Mal waren auch die Fahnenschwinger aus Arezzo bei uns zu Gast und begeisterten das Publikum mit ihren prachtvollen Gewändern und vor allem mit ihrem Geschick an der Fahne.
Am zweiten Wochenende reisten der Fanfarenzug Perkeo aus Heidelberg und der Fanfarenzug aus Laupheim an, um mit uns das Fest zu bestreiten. Ebenso nahmen die Fahnenschwinger aus Sansepolcro den Weg nach Neuburg auf sich. Beim Standkonzert, dem Umzug am Sonntag sowie allen anderen Programmpunkten hatten auch am zweiten Wochenende alle Gruppen reichlich Zeit, sich den Festbesuchern zu präsentieren.
Wir sagen vielen Dank an das tollste Publikum, das man sich vorstellen kann, aber auch an die ganze Schlossfest-Familie, die alle zwei Jahre von nah und fern nach Neuburg kommt, um mit viel Herzblut aus dem Neuburger Schlossfest das zu machen, worauf sich jeder so sehr freut. Vivat hoch!
Fotos: Espresso Magazin